Wer trägt welche Verantwortung? Seit der Reform des Betreuungsrechts 2023 stellen sich für Einrichtungen, Dienste und gesetzliche Betreuer*innen viele Fragen zur Abgrenzung von Aufgaben und Zuständigkeiten.

Im Seminar erfahren Sie, welche Änderungen das Betreuungsrecht gebracht hat und wie Sie diese sicher in Ihrer Arbeit anwenden. Sie klären, wo die Verantwortung der rechtlichen Betreuung endet und wo Einrichtungen oder soziale Dienste handeln müssen. Setzen Sie sich mit den Rechten der Betreuten auseinander und erfahren Sie, wie Selbstbestimmung rechtlich gestärkt wird. Gewinnen Sie durch das Seminar mehr Sicherheit für Entscheidungen im Alltag. Außerdem erhalten Sie Klarheit über die Grenzen der eigenen Verantwortung. 

Inhalt

  • Änderungen im Betreuungsrecht 2023, u. a. Vertretungsbefugnis zwischen Ehegatten bei Gesundheitssorge
  • Qualitätssicherung in der gesetzlichen Betreuung und Stärkung des Selbstbestimmungsrechts
  • Abgrenzung der rechtlichen Betreuung von sozialer Betreuung durch Einrichtungen und Dienste
  • Aktuelle Rechtsprechung zur Abgrenzungsproblematik, z.B. Arztbesuche, Erledigung von Besorgungen; Regelung höchstpersönlicher Angelegenheiten; Aufsichts- und Fürsorgepflicht; Anwendung freiheitsentziehender Maßnahmen

Methoden

Vortrag mit Diskussion, Praxisbeispiele, Fallbesprechung

Zielgruppen

Mitarbeitende von Einrichtungen, in denen sich Betreute aufhalten, gesetzliche Betreuer*innen

Dozent*in

Dr. Thomas AuerbachDipl.-Jurist