In den letzten Jahren nehmen antidemokratische und antiemanzipatorische Haltungen in der Gesellschaft wieder spürbar zu, was auch auf die Kinder- und Jugendhilfe in Sachsen zurückwirkt. Antifeministische und antigenderistische Bewegungen gewinnen an Einfluss, insbesondere in den ländlichen Regionen Sachsens, und stellen feministische Ansätze sowie geschlechtergerechte Arbeit in Frage. Für Mädchen und junge Frauen hat das bedeutende einschränkende Auswirkungen, da emanzipatorische Ansätze in der Jugendarbeit auf Widerstand stoßen und die Arbeit mit und für Mädchen erschwert wird. Erfahren Sie im Seminar, wie aktuelle Entwicklungen im Bereich Antifeminismus die Kinder- und Jugendhilfe beeinflussen und wie dem gezielt entgegengewirkt werden kann. Lernen Sie praxisnahe Ansätze zur Stärkung der Gleichstellung und Förderung von Geschlechtergerechtigkeit in der Jugendarbeit kennen. Entwickeln Sie konkrete Handlungsstrategien, um den Herausforderungen in der Praxis zu begegnen und demokratische Werte zu stärken.

Inhalt

  • Aktuelle Entwicklungen im Bereich Antifeminismus in der Kinder- und Jugendhilfe 
  • Praxisnahe Ansätze zur Stärkung der Gleichstellung und Förderung von Geschlechtergerechtigkeit 
  • Handlungsstrategien für die Praxis 
  • Raum für Diskussion und Austausch

Zielgruppen

Fachkräfte der Jugendhilfe und alle Interessierten

Dozent*in

Car(o)li(n) WiegandBildungsreferent*in LAG Mädchen und junge Frauen in Sachsen e.V. M.A. Philosophie

Saphira TheinertGeschäftsführende Bildungsreferentin LAG Mädchen und junge Frauen in Sachsen e.V. 1. und 2. Staatsexamen Lehramt, Antidiskriminierungstrainerin, Projekt- und Eventmanagment