In der Arbeit mit Menschen mit Fluchterfahrungen sind wir mit Schicksalen konfrontiert, die durch traumatische Erfahrungen geprägt sind. Was versteht man dabei unter Trauma, und was ist eine Traumafolgestörung? Woran erkennen wir diese, und was können wir im Umgang mit traumatisierten Menschen beachten? Darüber hinaus rückt im Seminar auch der Schutz der eigenen mentalen Gesundheit in den Mittelpunkt. Empathie und Mitgefühl sind wichtige Voraussetzungen für die Arbeit mit Geflüchteten. Wie können wir diese im Arbeitsalltag bewahren und uns gleichzeitig vor ihren ‚Nebenwirkungen‘ schützen, z.B. dann, wenn wir mit grausamen Geschichten konfrontiert werden? Wie kann das gelingen, wenn wir bis an unsere eigenen Erschöpfungsgrenzen arbeiten? Wie können wir für uns sorgen? Im Seminar wird diesen Fragen nachgegangen, sowohl über Wissensvermittlung als auch über praktische Anregungen für den Umgang mit traumatisierten Menschen sowie Hinweise, wie Sie sich in dieser wichtigen Arbeit selbst schützen können.

Inhalt

  • Trauma und Traumafolgestörungen
  • Arbeit mit Betroffenen und Menschen mit Migrations- und Fluchthintergrund
  • Risiko sekundärer Traumatisierung und Burnout
  • Prävention und psychische Gesundheit in der Arbeit mit Betroffenen
  • Nähe, Distanz und Selbstfürsorge

Methoden

Interaktive Wissensvermittlung, praktische Übungen, Gruppenarbeit, angeleitete kollegiale Beratung

Zielgruppen

Führungskräfte und Mitarbeitende aus Einrichtungen der Sozialen Arbeit

Dozent*in

Dipl.-Psych. Friederike EngstPsychologische Psychotherapeutin (Schwerpunkt Verhaltenstherapie) und ausgebildete Verhaltens- und Kommunikationstrainerin