Seit dem sogenannten „Missbrauchsskandal“ im Jahr 2010 geraten durch entsprechende Aufklärungsprozesse und Forschungsvorhaben Jungen und junge Männer als Betroffene von sexualisierter Gewalt immer mehr in den Blick und eins wird klar - auch sie sind von sexualisierter Gewalt betroffen. Warum lohnt es sich, Betroffenheitsperspektiven geschlechterreflektierend zu betrachten? Welche Besonderheiten ergeben sich an der Schnittstelle von sexualisierter Gewalt, Männlichkeitsanforderungen und Betroffenheit? Wie kann ich meine pädagogischen Settings in diesem Bezug sensibel gestalten? Erarbeiten Sie mit uns diese und weitere Fragen im Seminar gemeinsam!
Inhalt
- Grundlagenwissen zu sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen
- Geschlechterreflektierende Perspektive auf Besonderheiten in Bezug auf Betroffenheiten von Jungen
- Gestaltung pädagogischer Settings
- Sicht auf die eigene Professionalität
Methoden
Input, Gruppenarbeit und selbstreflexive Anteile
Zielgruppen
Fachkräfte und Ehrenamtliche der Kinder- und Jugendhilfe, aus Kita und Hort, Pädagog*innen, Lehrkräfte
Dozent*in

Benjamin DonathSozialpädagoge, Bildungsreferent der Landesfachstelle Jungenarbeit Sachsen

Daniele SpieglerB.A. Pädagogik, M.A. Angewandte Sexualwissenschaft (i.A.), Bildungsreferent:in Landesfachstelle Jungenarbeit, LAG Jungen- und Männerarbeit Sachsen e. V.