Kinder sollen jederzeit vor (sexualisierter) Gewalt und Kindeswohlgefährdung geschützt werden oder Unterstützung erhalten, wenn sie davon betroffen sind. Ein präventives Schutzkonzept enthält verschiedene Bausteine, die von Handlungsleitfäden bis hin zu Dienstanweisungen, Einstellungsverfahren und einem Verhaltenskodex für Mitarbeitende reichen. Das zweitägige Seminar gibt zunächst einen Überblick über alle Bestandteile eines Schutzkonzeptes und unterstützt dann die Teilnehmer*innen beim Prozess der Entwicklung eines Schutzkonzeptes für ihr Arbeitsfeld.
Inhalt
- Definition wichtiger Begriffe zum „Schutzkonzept“
- Vorstellung aller notwendigen und optionalen Bausteine (u.a. Beteiligungskonzept, Beschwerdeverfahren, Verhaltenskodex, Sexualpädagogisches Konzept)
- Klärung der Rahmenbedingungen für die Erarbeitung des Schutzkonzeptes
- Vermittlung von Fachwissen
- Vorstellung von Beispielen für die Erarbeitung einzelner Bausteine
- Methodische Übungen zu den Bausteinen
- Anhand eines Fallbeispiels wird die Erarbeitung eines Schutzkonzeptes mit den Teilnehmenden praktisch erprobt
Methoden
Vortrag, Planspiel, Einzel- und Gruppenarbeit, World-Café
Termine
- 11.11.202509:00 - 16:00 UhrDresden
- 12.11.202509:00 - 16:00 UhrDresden
Zielgruppen
Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen und Leiter*innen aus Einrichtungen für Kinder und Jugendliche sowie Vereinen und Schulen
Voraussetzungen
Grundlagenwissen zu sexualisierter Gewalt und Kindeswohlgefährdung
Dozent*in

Heike MannDipl.-Sozialpädagogin, Supervisorin, Coach, Systemische Organisationsentwicklerin AWO Kinder- und Jugendhilfe gGmbH, Shukura - Fachstelle zur Prävention sexualisierter Gewalt an Mädchen und Jungen