Wie oft fühlen wir uns als Vorgesetzte oder professionelle Helfer*innen an der Nase herumgeführt, bestätigen sich unsere negativen Vorahnungen oder wir fühlen uns nach einem Gespräch verraten? Hinter all diesen Situationen kann möglicherweise ein „psychologisches Spiel“ stecken, welches Mitarbeitende und Klient*innen bewusst oder unbewusst spielen. Diese Dynamik besteht aus einem Zusammenspiel zwischen den Rollen „Opfer“, „Verfolger“ und „Retter“. Im sogenannten „Dramadreieck“ spielen sich Szenarien ab, die ganz verschieden anmuten, aber einem allgemeingültigen Plan folgen. Am Ende fühlen sich alle in ihren Annahmen bestätigt und der Entwicklungsprozess stagniert. In diesem zweitägigen Seminar lernen Sie diese Dynamik mit Hilfe transaktionsanalytischer Konzepte und Modelle zu verstehen und zu durchbrechen. Sie reflektieren gemeinsam von Ihnen erlebte Beispiele aus der Praxis und finden Wege aus den Spielen. Das Ergebnis ist eine größere Klarheit und ein zielgerichtetes Arbeiten.

Inhalt

  • Verstehen des Dramadreiecks und der Dynamik der Spiele 
  • Analyse typischer Spielsituationen und eigener Praxiserfahrungen 
  • Anregung und Übernahme eigener Verantwortung 
  • Erkennen der „ICH-Zustände“ als Bausteine der Persönlichkeit 
  • Einblick in die Transaktionsanalyse 
  • Weiterentwicklung der persönlichen Autonomie 
  • Eigene Fallbeispiele

Termine

  • 04.12.2025
    09:00 - 16:00 Uhr
    Dresden
  • 05.12.2025
    09:00 - 16:00 Uhr
    Dresden

Zielgruppen

Fach- und Führungskräfte

Dozent*in

Oliver Gerth

Oliver GerthDipl.-Sozialpädagoge, Berater (transaktionsanalytische Praxiskompetenz – DGTA), Supervisor und Coach

Hinweise

Das Seminar bietet einen Reflexionsrahmen für die eigenen Erfahrungen und Themen und setzt somit die Bereitschaft voraus, sich mit seinen eigenen Stärken und Schwächen, seiner eigenen Haltung und Praxis auseinanderzusetzen.