Kinder und Jugendliche zeigen immer wieder Verhaltensweisen, die Erwachsene vor besondere Herausforderungen stellen – sei es Aggression, Rückzug, Regelverstöße oder provozierendes Verhalten. Hinter diesen Mustern stehen oftmals ungelöste Bedürfnisse, Entwicklungsaufgaben oder belastende Erfahrungen. Für Fachkräfte in pädagogischen, schulischen und sozialen Einrichtungen ist es entscheidend, solche Situationen professionell, wertschätzend und reflektiert zu begleiten.

Im Seminar erfahren Sie, welche Ursachen und Hintergründe herausforderndem Verhalten zugrunde liegen. Dabei reflektieren Sie Ihre eigene Haltung und Ihre bisherigen Handlungsstrategien. Neue, ressourcenorientierte Zugänge im Umgang mit schwierigen Situationen entwickeln Sie Schritt für Schritt in gemeinsamer Arbeit. Deeskalierende Kommunikations- und Interventionsmethoden werden praktisch erprobt und direkt auf Ihren Berufsalltag übertragen. Zusätzlich erhalten Sie Werkzeuge, die Ihnen den Umgang mit belastenden Situationen erleichtern.

 

 

Inhalt

  • Entwicklungspsychologische Grundlagen
  • Typische Formen herausfordernden Verhaltens
  • Zusammenhang von Bedürfnissen, Emotionen und Verhalten
  • Prävention: Strukturen und Rahmenbedingungen gestalten
  • Handlungssicherheit in Eskalationssituationen
  • Fallarbeit und Praxisbeispiele aus dem Arbeitsfeld der Teilnehmenden

Methoden

Fachlicher Input, Gruppenarbeit & kollegialer Austausch, Reflexion eigener Fälle

Zielgruppen

Mitarbeitende in Kitas, Horten, Schulen und Jugendhilfe, Schulsozialarbeiter*innen, Schulbegleiter*innen, interessierte Fachkräfte aus angrenzenden Bereichen

Dozent*in

Peter KubeHeilerziehungspfleger, Heilpädagoge, Deeskalationstrainer, Systemisch-Lösungsorientierter Berater