Im Falle einer negativen Entscheidung im Asyl- oder Aufenthaltsverfahren stellen sich Betroffene und Unterstützer*innen viele Fragen, z.B. ob ein Rechtsschutzverfahren sinnvoll ist, es andere Möglichkeiten der Aufenthaltssicherung im Einzelfall gibt oder eine Ausreise erfolgen muss und wenn ja, wie eine freiwillige Ausreise oder Abschiebung ablaufen wird. Im Seminar werden die unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten in verschiedenen Fallkonstellationen erarbeitet und als Übersicht dargestellt. Insbesondere werden die Bleiberechtsregelungen der §§ 25a, 25b, 104c AufenthG sowie die Möglichkeiten eines “Spurwechsels” näher beleuchtet. Es besteht Raum für Austausch und eigene Fallfragen.
Inhalt
- Ablehnung im Asyl- und Aufenthaltsverfahren: Rechtsschutzmöglichkeiten im Überblick
- Erteilungsvoraussetzungen einer Duldung (hier auch „qualifizierte“ Duldung)
- Aufenthaltsverfestigung für Geduldete
- Ablauf eines Aufenthaltsbeendigungsverfahrens
Methoden
Vortrag, Besprechung von konkreten Fragestellungen und interaktiver Gruppenaustausch
Zielgruppen
Fachkräfte der Sozialen Arbeit
Voraussetzungen
Die Teilnahme erfordert wenig bis keine juristischen Vorkenntnisse. Grundkenntnisse zum Asylverfahren (siehe Seminar Asylrecht kompakt am 7.2.2025) sind von Vorteil.
Dozent*in
Carolin HelmeckeRechtsanwältin
Hinweise
Nutzen Sie bei Bedarf zur Vorbereitung unsere Hinweise zur Teilnahme an Online-Seminaren.