Unternehmen sind einer Vielzahl von komplexen, oftmals branchenspezifischen Regelungen unterworfen. Neben gesetzlichen Bestimmungen und behördlichen Anordnungen, die kontinuierlich diverse quantitative und qualitative Veränderungen vorsehen, sind zunehmend außergesetzliche Regelungen, wie zum Beispiel freiwillige Selbstverpflichtungen oder Vorgaben von Vertragspartnern, im Blick zu behalten. Im Zuge der Pandemie und des Ukraine Krieges hat sich die Dynamik des regulatorischen Umfeldes noch einmal deutlich intensiviert. Geschäftsführung und Leitungskräfte müssen diese Entwicklungen bei der Ausgestaltung des unternehmensinternen Compliance Managements berücksichtigen, da nur so Haftungsrisiken vermieden und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens langfristig gesichert werden können. Das Seminar gibt einen Überblick über die wichtigsten, unter Compliance-Gesichtspunkten relevanten Entwicklungen und zeigt gebotene Änderungen der unternehmensinternen Compliance-Praxis auf.

Inhalt

  • Was ist Compliance?
  • Verknüpfung von Compliance und Organhaftung
  • Aufbau und Nachhaltung eines anforderungsgerechten Compliance Management Systems
  • Eigenverantwortlichkeit und Delegationsmöglichkeiten
  • Neue und geplante regulatorische Vorgaben
  • Gradmesser soziale und ökologische Nachhaltigkeit
  • Dynamische Herausforderung Hygiene-, Daten- und Mitarbeitendenschutz
  • Dauerbrenner Korruption und Unternehmensstrafrecht
  • Warum freiwillige Selbstverpflichtung und vertragliche Regularien?

Methoden

Vortrag, Austausch

Zielgruppen

Geschäftsführung, Vorstände, Aufsichtsrät*innen, Führungskräfte, Rechtsabteilung/Justiziariat, Beteiligungsverwaltung

Dozent*in

Jan RollaLL. M. (Eur. Integration), Rechtsanwalt

Hinweise

Nutzen Sie bei Bedarf zur Vorbereitung unsere Hinweise zur Teilnahme an Online-Seminaren.