Immer mehr Menschen mit Behinderungen möchten Ihren Rechtsanspruch auf ein Persönliches Budget als Alternative zur Sachleistung realisieren. Durch die Ausbezahlung einer individuellen Geldleistung sollen Betroffene direkt geeignete Hilfen einkaufen können. In der Praxis werden Persönliche Budgets häufig für ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden genutzt.

Dieses Online-Seminar informiert Sie über die rechtlichen Grundlagen und schildert vielfältige Erfahrungen der Umsetzungspraxis. Beispiele für die Budgetgestaltung für erwachsene Menschen mit seelischen, geistigen oder körperlichen Behinderungen zeigen Möglichkeiten wie Grenzen auf.

Inhalt

  • Persönliches Budget – was ist das? Fachliche Hintergründe und rechtliche Grundlagen
  • Vom Antrag bis zur Zahlung – die konkrete Umsetzung in 10 Schritten
  • Wer kann überhaupt Budgetnehmer*in sein?
  • Unterscheidung Persönliche Budgets von pauschaler Geldleistung?
  • Wie berechnet sich die individuelle Budgethöhe?
  • Aspekte zur Zielvereinbarung (z.B. fehlende Zielvereinbarung, mit Vorbehalt)
  • Voraussetzungen und Qualitätsanforderungen an Leistungsanbieter
  • Umsetzungsbeispiele von erwachsenen Budgetnehmer*innen mit geistiger, seelischer oder körperlicher Behinderung für den Lebensbereich Wohnen
  • Chancen, Grenzen und Nebenwirkungen
  • Vorstellung und Diskussion von relevanten Urteilen

Methoden

Vortrag mit Diskussionsmöglichkeit; Praxisbeispiele

Zielgruppen

Mitarbeiter*innen bei Leistungsanbietern der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen, Beratungsstellen, SPDIs, EUTBs sowie für gesetzliche Betreuer*innen.

Dozent*in

Manuela Trendel© PhotoArt_by_Tobias

Manuela TrendelMaster Sozialmanagement, Dipl.-Sozialpäd.(FH), Krankenkassenfachwirtin

Hinweise

Hilfe zur Pflege sowie das Arbeitgeber-Modell sind nicht Inhalt dieses Seminars. 

Nutzen Sie bei Bedarf zur Vorbereitung unsere Hinweise zur Teilnahme an Online-Seminaren.