Als eine zentrale Denkweise und Ideologie im Rechtspopulismus und anderen demokratiefeindlichen Phänomenen wirkt Antifeminismus aufgrund seiner inhaltlichen Schnittmengen als Brücke in die sogenannte gesellschaftliche Mitte. Er trägt dazu bei, rechte und vielfaltsfeindliche Einstellungen, Haltungen und Ressentiments zu normalisieren. Auch Kinder und Jugendliche sind mit diesen Ideologien konfrontiert. Für pädagogische Fachkräfte entsteht damit die Herausforderung, die kritische Auseinandersetzung mit antifeministischen Inhalten zu begleiten.

Im Seminar erhalten Sie einen Überblick über das Themenfeld Antifeminismus und nehmen aktuelle Erscheinungsformen sowie das zugrunde liegende Männlichkeitsbild in den Blick. Erarbeiten Sie auf dieser Grundlage gemeinsam pädagogische Handlungsmöglichkeiten und stärken damit Ihre eigene Haltung.

Inhalt

  • Antifeminismus und aktuelle Erscheinungsformen
  • Zugrundeliegende Männlichkeitsbilder
  • Pädagogische Handlungsmöglichkeiten
  • Reflexion und Stärkung der eigenen Haltung

Methoden

Fachlicher Input, Arbeiten mit Fallbeispielen, kollegialer Austausch

Zielgruppen

Pädagogische Fachkräfte und Mitarbeitende aus allen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe, Schule und Hort, die entweder ausschließlich oder auch mit Jungen und jungen Männern arbeiten

Dozent*in

Dette Ratz

Dette RatzM. A. Angewandte Sexualwissenschaft, Bildungsreferent*in, Systemische*r Berater*in i. A.

Daniele Spiegler

Daniele SpieglerM. A. Angewandte Sexualwissenschaft, Bildungsreferent*in, Jungenarbeiter*in, Präventionsfachkraft sexualisierte Gewalt

Hinweise

Nutzen Sie bei Bedarf zur Vorbereitung unsere Hinweise zur Teilnahme an Online-Seminaren.